• Situation
    © bk-arch-zh

    Situation

  • Blick von Südwesten, Zugangssituation
    © bk-arch-zh

    Blick von Südwesten, Zugangssituation

  • © bk-arch-zh

    Blick von Nordosten auf den neuen Singsaal und die Erweiterung im Hintergrund

  • Sockelgeschoss mit Schulküche
    © bk-arch-zh

    Sockelgeschoss mit Schulküche

  • Erdgeschoss mit Singsaal im Norden und Klassenzimmern im Süden
    © bk-arch-zh

    Erdgeschoss mit Singsaal im Norden und Klassenzimmern im Süden

  • Regelgeschoss
    © bk-arch-zh

    Regelgeschoss

  • Schnitte
    © bk-arch-zh

    Schnitte

  • Ansichten Nord, Süd
    © bk-arch-zh

    Ansichten Nord, Süd

  • Ansichten Ost, West
    © bk-arch-zh

    Ansichten Ost, West

Aus dem Jurybericht : Das Projekt (...) ergänzt die Schulanlage Bächelacker mit einem Neubautrakt nach Süden und einem Ersatzneubau des Singsaals im Norden. Die winkelförmigen Gebäudevolumen schaffen prägnante figurative Abschlüsse der bestehenden Gebäudekomposition und ermöglichen dennoch Erweiterungen der Anlage in der Zukunft. (...) Die prägenden Fassadenthemen des ursprünglichen Bestandes, wie die horizontal gegliederten Bandfassaden aus Betonelementen und die flächig verputzten vertikalen Wandelemente, werden aufgenommen und gemäss dem heutigen Stand der Technik interpretiert. Der zweigeschossige, weitgehend geschlossene Gebäudetrakt für den Singsaal verleiht dieser besonderen Nutzung eine angemessene Präsenz in der Gesamtanlage. Mit den grosszügigen Fensterformaten, mit der sorgfältigen Gliederung der Betonelemente und Putzflächen sowie mit den attraktiven Ausstellmarkisen überzeugen die Neubautrakte als eigenständige heutige Architektur von plastischem Ausdruck. Für die spätere Sanierung der Fassaden des Bestandes bleibt in dieser Haltung des interpretierenden Weiterbauens ein grosser Handlungsspielraum der Eingriffstiefe erhalten. Die kompakte volumetrische Erweiterung belässt die grosszügige aussenräumliche Konzeption der Gesamtanlage. Der Neubautrakt im Süden erweitert selbstverständlich den bestehenden Schultrakt und bildet dessen markanten innenräumlichen Abschluss. Der mittige Korridor erweitert sich neu zu einem grosszügigen Foyer im Erdgeschoss, bzw. zu einem Vorplatz und Aufenthaltsbereich in den Obergeschossen. Diese Räume mit attraktiver zweiseitiger Belichtung schaffen vielfältige Möglichkeiten der schulischen Nutzung oder bieten grosszügigen Aufenthaltsraum für die Schüler. Es sind so identitätsbildende Orte für die Schule in fachlicher und gesellschaftlicher Hinsicht. Der Bestand und die Erweiterungsbauten verbinden sich räumlich selbstverständlich zu einem neuen Ganzen. Der Singsaal überzeugt als architektonisch eindrücklicher Raum, welcher für diese spezifische Nutzung konzipiert wurde. Der hohe Raum schafft mit nur zwei grossen Fenstern eine stimmige Introvertiertheit, welche durch die expressive Gestalt der inneren Raumhülle noch verstärkt wird. Die Raumhaltigkeit der Wandkonstruktion mit einer inneren gegliederten Holzverkleidung ermöglicht eine gute Raumakustik und kann die übrigen funktionalen Anforderungen des Singsaals wie den Vorbereich zur Bühne gut bewältigen. (...) Im Erweiterungstrakt Süd funktioniert die separate Nutzung der Schulküche im Erdgeschoss des Schultrakts gut. (...). Die Obergeschosse schaffen mit den Klassenzimmern und den Gruppenräumen einen attraktiven Cluster. (...) Im Vergleich mit den Projekten der engeren Wahl ist das Projekt mit Abstand das grösste und auch das teuerste Projekt. Das Projekt (...) baut auf einer sorgfältigen Analyse des Bestandes auf und interpretiert dessen Qualitäten zu einer eigenständigen Architektur. Es wird ein grosszügiges Raumangebot geschaffen, welches heutigen pädagogischen Vorstellungen ideal entspricht.