• Situation
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    Situation

  • Modell von Westen
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    Modell von Westen

  • Modell von Nord-Westen
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    Modell von Nord-Westen

  • Modell von Süd-Westen
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    Modell von Süd-Westen

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    Modell von Osten

  • Blick von Westen
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    Blick von Westen

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    Blick von Osten

  • Erdgeschoss
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    Erdgeschoss

  • Regelgeschoss
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    Regelgeschoss

  • Loggia
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  • Schnitte
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  • Ansichten
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Aus dem Jurybericht : Die Projektverfassenden reagieren mit einer differenzierten Volumetrie auf die spezifische Situation. Drei viergeschossige Baukörper, zwei parallel und versetzt zur Strasse, sowie einer parallel zur Bahn, komponieren ein städtebaulich schlüssiges Ganzes. Damit vermittelt das schmale und langgestreckte Gebäude zwischen den unterschiedlichen Bauten entlang der Strasse. Die mittige Platzierung, die leichte und transparent wirkende Holzkonstruktion sowie die feine Erhöhung gegenüber dem bestehenden Terrain, sichtbar in einer Fuge, lässt den Gebäudekomplex pavillonartig erscheinen.
Die Geometrie und räumliche Gliederung schafft allseitig unterschiedliche Aussen- und Freiräume. Im Westen, unter den vorhandenen Bäumen, wird ein chaussierter Eingangs- und Allwetterplatz, um das Haus ein Garten gestaltet. Die Unterschiede in Grösse, Form und Ausrichtung der Freiräume lassen interessante und abwechslungsreiche Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten zu. Die maximale Ausdehnung der Freifläche wird mit Hecken und zur Bahnseite mit Rankpflanzen gefasst. Die den Unterrichtsräumen vorgelagerten Veranden können gut als Aussenklassenzimmer genutzt werden. Das Geb äude wird mit drei Raumeinheiten gebildet und schafft auf allen vier Geschossen gut proportionierte und flexibel nutzbare Räume. Zwischen den drei Kuben erstreckt sich eine Zwischenzone mit der vertikalen und horizontalen Erschliessung. Das Foyer im Erdgeschoss wird über eine überdeckte Pausenhalle betreten, hier sind auch der Gestaltungsraum sowie der Mehrzweckraum angeordnet. Der erwünschte Reserve-Mehrzweckraum im Erdgeschoss kann auch ideal für ausserschulische Anlässe des Quartiers genutzt werden. In Zeiten von hohen Klassenzahlen bildet er zudem eine willkommene Mö glichkeit als Reserve-Klassenzimmer. In den drei darüber liegenden Geschossen befinden sich die Räume der Basisstufen. Jeweils zwei Klasseneinheiten bilden mit einer Spezialnutzung ein Geschoss. Die Basisstufen sind funktional gut gelöst. Die grosszügige Garderobe ist als Spielraum zusä tzlich nutzbar.
Das Projekt überzeugt durch eine subtile städtebauliche Setzung und durch eine gute betriebliche Schulnutzung.

mit Ulrike Traut, Zürich