• Situation
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    Situation

  • Modell Bestand von Norden
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    Modell Bestand von Norden

  • Modell Projekt von Norden
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    Modell Projekt von Norden

  • Café am Zugang zum Hof
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    Café am Zugang zum Hof

  • Begegnungszentrum am Hof<
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    Begegnungszentrum am Hof

  • Erdgeschoss, Begegnungszentrum
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    Erdgeschoss, Begegnungszentrum

  • Querschnitte, Begegnungszentrum
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    Querschnitte, Begegnungszentrum

  • Sockelgeschoss, Wohn- und Pflegeheim
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    Sockelgeschoss, Wohn- und Pflegeheim

  • 2. Obergeschoss: Wohngeschoss
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    2. Obergeschoss: Wohngeschoss

  • Querschnitt, Wohn- und Pflegeheim
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    Querschnitt, Wohn- und Pflegeheim

  • Neuer Hof, Wohn- und Pflegeheim<
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    Neuer Hof, Wohn- und Pflegeheim

Aus dem Jurybericht : Die Projektverfassenden schlagen den Rückbau des heutigen Begegnungszentrums, des Lindenhauses, des Lärchenhauses, des Akazienhauses sowie des Weiherhauses und die Realisierung des Raumprogramms in zwei Neubauten vor. Mit dem Neubau Ost, in dem das Begegnungszentrum und die Verwaltung untergebracht sind, wird der Klosterplatz mit einem zweigeschossig in Erscheinung tretenden Bauvolumen räumlich gefasst, das sich volumetrisch selbstverständlich in die bestehe Bausubstanz der Klosteranlage einordnet.
Im Neubau West sind sämtliche Bewohnerzimmer auf drei Geschossen angeordnet, im Sockelgeschoss sind ein Teil der allgemeinen Räume und der Behandlungsbereich untergebracht, die ihrerseits zum Innenhof und zum Weiher orientiert sind. Trotz der sorgfältig abgeknickten Fassadenfluchten mit den Dimensionen und der Ausrichtung der bestehenden Nachbarbauten setzt das Bauvolumen im Gebiet West – auch mit seiner Höhenentwicklung – einen neuen Akzent. Der Zugang, der über die den Weiher säumende Promenade führt, ist für jedermann auffindbar, ebenso die gut belichteten Zugänge zu den einzelnen Wohngruppen. Die hinsichtlich Weg- und Lichtführung und der Disposition der Wohn- und Essräume differenziert ausgestalteten Wohngruppen lassen ein hohes Mass an Wohnqualität und Identifikation erwarten. Der windgeschützte, je nach Jahres- und Tageszeit unterschiedlich besonnte Innenhof, über den die Zugänge zu den Wohngruppen führen, kann vielfältig genutzt werden.
Der Neubau Ost mit dem Begegnungszentrum steht in einem andern städtebaulichen Kontext und unterscheidet sich in seinem architektonischen Ausdruck bewusst und richtigerweise vom Neubau West. Die Cafeteria liegt an attraktiver Stelle direkt an der Kantonsstrasse und hat damit ein hohes Mass an Öffentlichkeit, der Mehrzwecksaal ist attraktiv platziert.
Das sorgfältig ausgearbeitete Projekt zeugt von einer intensiven Auseinandersetzung der Projektverfassenden mit dem Ort Frienisberg und mit dem Thema Alterswohnen. Die Schaffung eines introvertierten Neubaus in der Form eines Hofgebäudes entspricht aber nicht den Zielsetzungen des Veranstalters.