Neubau Heilpädagogische Schule Rümelbach Rümlang, ZH

Projektwettbewerb nach Präqualifikation 08/2019 für Generalplaner-Teams

1.Preis
  • Modell von Nordwest
    © bk-arch-zh

    Modell von Nordwest

  • Modell von Ost
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    Modell von Ost

  • Situation
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    Situation

  • Zugang Ost mit Vorfahrt
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    Zugang Ost mit Vorfahrt

  • EG in Situation
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    EG in Situation

  • Erdgeschoss
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    Erdgeschoss

  • Obergeschoss
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    Obergeschoss

  • Foyer mit Mehrzwecksaal und Treppe ins Unterrichtsgeschoss
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    Foyer mit Mehrzwecksaal und Treppe ins Unterrichtsgeschoss

  • Schnitte
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    Schnitt

  • Schnitt
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    Schnitt

  • Ansichten Nordwest und Südost
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    Ansichten Nordwest und Südost

  • Ansichten Südwest und Nordost
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    Ansichten Südwest und Nordost

Aus dem Jurybericht:Die Verfasser bewirken mit der präzisen Setzung des fast quadratischen Baukörpers eine spannende, stimmige Raumkomposition im Zusammenspiel mit den bestehenden Schulbauten und der nahegelegenen Kirche. Die nördliche Gebäudeflucht übernimmt genau die Lage des bestehenden Schulhauses und erzielt damit eine logische, grosszügig wirkende Einheit innerhalb des Schulareals. Diese Anordnung schafft auch Platz für eine attraktive Gartenanlage zugunsten des Kindergartens und des Hortes im südlichen Grundstücksbereich. Der zweite, östlich gelegene Zugang ermöglicht zusätzliche Erschliessungen und Entflechtungen von verschiedenen Nutzern.

Der sehr kompakte Gebäudekörper mit seinen Raumdispositionen ist auf beiden Geschossen funktional sehr gut konzipiert. Ein zentraler Erschliessungs- und Versorgungskern und auf allen vier Aussenseiten geschickt angeordnete Räume ermöglichen einen reibungslosen Schulbetrieb. Ein grosszügiger Lichthof im Gebäudezentrum versorgt die über beide Geschosse offene Pausenhalle mit natürlichem Licht und erzeugt für Lehrende und Lernende eine stimmungsvolle, in­ time Atmosphäre und eine grosszügige, attraktive Begegnungszone. Die Räume (Mehrzweckraum, Werken, Kindergarten und Hort) sind für verschiedene Nutzer folgerichtig im Erdgeschoss untergebracht. Die konsequente Anordnung der Schulräume im Obergeschoss ermöglichen einen ungestörten, individuellen Schulbetrieb. Die Nischen im Bereich der Garderoben erweitern den umlaufenden Gangbereich und bilden so eine gute, erkennbare «Adresse» für jedes Schulzimmer. Die ökologischen und sicherheitsrelevanten Anforderungen werden beachtet und entsprechen den heutigen Anforderungen und Bedürfnissen.

Das Projekt überzeugt durch eine geschickte Situierung, seine Zentrumbildung im Kontext zu den bestehenden Gebäuden, seine gute, einfache Organisation, seine Gestaltung im Inneren und die grosszügige Freiraumgestaltung.

Die grosszügig zusammenhängenden Aussenflächen zur offenen Landschaft werden ganz der Thematik der Schulgärten zugeordnet. Eine Heckenbänderung im Wechsel mit freiwachsenden, teilweise Früchte tragenden Strauchgruppen zoniert in einzelne Kammern und ordnet diese den Schulbereichen zu, schafft aber auch über Unterbrüche spielerisch gesetzte Verbindungen unter­ einander. Die Kammerung löst sich im weiteren Verlauf in einer gemeinsamen Spielzone unter Obst- und Wildgehölzen am Zaun auf. Damit schaffen die Verfasser eine optimal angepasste Grundgestaltung, die den Raum maximal ausnutzt und die geforderten Trennungen und Rückzugsmöglichkeiten schafft. Sie verspricht genügend Flexibilität um in der detaillierten Weiterentwicklung auch wechselnden schulischen Bedürfnissen gerecht zu werden ohne dabei an Kraft zu verlieren. Insgesamt liegt mit diesem Projekt ein abwechslungsreicher und gut durchdachter Umgebungsvorschlag vor.

Auslober: Primarschule Rümlang, ZH

GP-Team: Bienert Kintat Architekten GmbH, Zürich mit Cukrowicz Landschaften, Winterthur, und Robauen GmbH, Winterthur, und Böni Gebäudetechnik, Oberentfelden, und Gudenrath Ingenieur, Ziegelbrücke, und Mühlebach Partner AG, Winterthur, und Gutknecht Elektroplanung, Au-Wädenswil