Neubau Tagesschule und Sanierung Schulanlage St. Karli, Luzern
Planerwahlverfahren nach Präqualifikation 12/2018
ohne RangVerfassertext:Das Grundprinzip der bestehenden Schulanlage wird fortgeführt: Abgrabungen und Aufschüttungen
mit Stützmauern bilden Terrassen und Sockel für Gebäude und Freiflächen. Ein 117m langes, eingeschossiges Gebäude im Norden fasst den Fuss des Hangs. Es wird eine
für den denkmalgeschützten Bestand verträgliche Ergänzung vorgenommen. Der Neubau nimmt Bezug auf den bestehenden Aussenraum und die beiden Zugangsgeschosse des
Bestands.
Der Aussenraum wird über die neu offene Gasse hinter dem Schulhaus spürbar erweitert und für die Schülerinnen und Schüler nutzbar gemacht. Die Wege vom
Schulhaus zum Betreuungsgebäude sind kurz und direkt. Der Bestand wird entsprechend seiner Raumstruktur, der Lage und Qualitäten der Räume möglichst effizient, und
ohne zusätzlich in die Substanz eingreifen zu müssen, mit geeigneten Nutzungen abgefüllt.
Das neue Betreuungsgebäude konkurrenziert den Bestand nicht, schafft aber ein neues Vis-à-vis, hinter dem Haus. Das neue Betreuungsgebäude schafft zusätzliche
qualitätvolle Aussenräume und verbindet den Neubau und die Bestandsbauten über den neu aktivierten Aussenraum hinter dem Bestand. Der bauliche Aufwand für die
Abgrabung, Hang- und Baugrubensicherung wird durch die einfache eingeschossige Gebäudestruktur und die Effekte im Aussenraum kompensiert.
Auslober: Stadt Luzern
mit Architekturbüro Bosshard und Partner, Zürich (Baumanagement, Bauleitung)